Aktuelles

Challenge Roth 2018

Athletenbericht von Thorsten Nitsch

Challenge Roth 2018 - Die Serie hält!

Nach unserem gemeinsamen Start beim Ironman Frankfurt 2018 wollten wir (Andreas, Stefan und Thorsten) das Ganze bei der legendären Challenge Roth wiederholen.
Bis zu unserem gemeinsamen Trainingslager auf Lanzarote lief das mehr oder weniger nach Plan.
Leider stellte sich dann heraus, dass wir leider nicht als Trio werden starten können, da Stefan die Gesundheit einen heftigen Strich durch die Rechnung machte.
Stefan, so sehr wir uns über dich AN der Strecke gefreut haben: Das nächste Mal (sic!) wollen wir dich AUF der Strecke sehen! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wir sind ja noch jung ;-)
So startete also ein TV Windecken Duo um 4 Uhr morgens Richtung Hilpoltstein, um sich um kurz vor 8 in die Fluten des Main Donau Kanales zu stürzen.
Die Brühe ist kalt, deswegen gibt es dort keine Frage ob Neoprenanzüge erlaubt sind.
Dafür gibts Krämpfe, wenn man dazu neigt (wie der Verfasser, der dann bei km 2,3 mal an den Rand zum stretchen musste).
Andreas unterlief beim Ausstieg ebenfalls ein Missgeschick, so dass wir beide mehr oder weniger lädiert und durch ein paar Minuten getrennt auf die Radstrecke gingen.
Runde 1 war zu allem Überfluss auch noch windig (nein, nicht von hinten), also hatte ich noch mehr Zeit die Landschaft und die zahlreichen Zuschauer zu würdigen.
Der Solarer Berg war natürlich wieder krass, Gänsehaut Feeling pur und solange niemand überholen will ist auch alles in Ordnung.
Mit Willensstärke (Andreas) bzw. Sturheit (Thorsten) ging es auf die zweite Runde, auf der der Wind nach ließ.
Nach einer indiskutablen Zeit ging es zum laufen. Wenn die Zeit aber erst mal ruiniert ist, kann man den Rest auch entspannt angehen.
Es ist eine Wendepunktstrecke, daher haben Andreas und ich uns des Öfteren gesehen und wir konnten uns gegenseitig anlügen ("Gut siehst Du aus!"), das hilft doch immer.
Auch unsere Begleiter waren immer wieder an der Strecke und trieben uns an.
Ab km 35 liefen (na gut, ab und zu gingen wir auch) Andreas und ich dann gemeinsam in Richtung Ziel.
Immer noch freundlich angefeuert von den unglaublich vielen, freundlichen Helfern und Zuschauern.
Nach elend langer Zeit aber noch deutlich im Zeitlimit liefen wir dann in das kleine Stadion und dort ins Ziel.
Geschafft! Welche Serie gehalten hat? Die Triathlon Abteilung des TVW hat auf der Langdistanz (3,8km Schwimmen, 180km Rad fahren, 42,2km Laufen) immer noch eine Finisherquote von 100%!
Auch wenn es diesmal knapp war, DNF is not an option!
Vielen Dank an Angelika, Bernadette, Christian, Kerstin und Stefan für die Unterstützung auf und neben der Strecke, ihr wart Spitze!